Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit im Fokus

Nachhaltigkeit Gemeinsam Veränderungen vorantreiben

Nachhaltigkeit ist für uns mehr als nur ein Wort – sie ist ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Wir setzen uns aktiv für den Schutz der Umwelt, den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und die Förderung sozialer Gerechtigkeit ein.

Mit individuellen Lösungen und einem klaren Blick in die Zukunft möchten wir einen positiven Beitrag für Mensch und Planet leisten. Erfahren Sie mehr über unsere nachhaltigen Initiativen und wie wir gemeinsam Veränderungen vorantreiben können.

Unsere Ziele Emissionsminimierung

  • Reduktion der Scope 1+2 Emissionen um mindestens 50 % bis 2030 (Basisjahr 2019)
  • Reduktion der Scope 1+2 Emissionen auf ein Minimum bis 2040
  • Kooperation mit Lieferanten und Kunden zur Förderung nachhaltiger Lösungen

Das Gemeinschaftsziel eines Netto-Null CO2-Fußabdrucks der EU bis 2050 halten wir für eine unerlässliche Maßnahme, um die Folgen der globalen Klimaerwärmung zu entschärfen. 

Die Automobilindustrie strebt Klimaneutralität bis spätestens 2050 an, in der Nutzungsphase der Fahrzeuge und in der Herstellung. Als integraler Teil der Wertschöpfungskette unterstützen wir diese Ziele im Rahmen der Markt-Infrastruktur und der Gesetzgebung. Hierfür legen wir Wert auf produktive Kooperation mit unseren Kunden und deren individuellen Strategien.

Unsere Ziele sollen vor allem durch ambitionierte, aber realistische Strategien in Anlehnung an das 1,5° Ziel umgesetzt werden, die sich nicht nur auf erneuerbare Energien in der Wertschöpfungskette beschränken, sondern weitere Themen umfassen, wie den Einsatz von Rezyklaten, Optimierungen in den Bereichen Transport- und Energieverbrauch, Abfallsreduktion, und die Teilnahme an Design-Initiativen, um das umfassende Recycling von Altfahrzeugen am End-Of-Life zu ermöglichen.

Eine genauere Beschreibung unserer Nachhaltigkeitsstrategie und wichtigen Kennzahlen können Sie unserem kommenden Bericht im Rahmen des Carbon Disclosure Projects (CDP) für das Jahr 2024 entnehmen.

Meilensteine, die wir bereits erreicht haben

DIN EN ISO 14001 Zertifizierung: 100% aller Standorte

Die DIN EN ISO 14001 ist ein Standard, welcher Umweltmanagementsysteme für Unternehmen definiert, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. 100% unserer Produktionsstandorte sind bereits nach dieser DIN zertifiziert und diesen Erfolg werden wir fortlaufend bestreben.

Erneuerbare Energien: 34% des Energiebedarfs über alle Standorte

Weltweit nutzte Kromberg & Schubert 2024 für den gesamten Energieverbrauch bereits 34% erneuerbare Energien. Für Elektrizität liegt dieser Wert sogar bei knapp über 49%. Auch Eigenproduktion von erneuerbaren Energien ist Teil unserer Strategie und soll zukünftig einen stetig wachsenden Anteil des Energiekonsums ausmachen. Zu diesem Zweck werden zunehmend Investitionen in Photovoltaikanlagen auf Werksdächern geprüft und umgesetzt.

Energieeffizienzmaßnahmen: Verantwortungsvoll handeln für eine grünere Zukunft

Unsere Verantwortung gegenüber der Umwelt
Auch außerhalb der CO2-Bilanz haben Unternehmen einen Einfluss auf die Umwelt. Besonders den Umgang mit Wasser und die Eliminierung besorgniserregender Stoffe halten wir für besonders wichtig. Neue Verordnungen der EU haben hier den Weg geebnet, um die Kooperation zwischen Unternehmen zu unterstützen, die notwendigen Maßnahmen gemeinsam in die gesamte Wertschöpfungskette zu integrieren. Unsere Strategie bildet diese Vorgaben ab und bestrebt eine stetige Verbesserung, um diese Ziele zu erreichen.

Unser Umgang mit Wasser
Trinkwasser halten wir für ein Grundrecht jedes Menschen und haben deshalb interne Maßnahmen ergriffen, um präventiv einer Gefährdung der Wasserversorgung unserer Mitarbeiter und lokaler Gemeinden entgegenzuwirken. Unsere Standorte in Regionen, in denen eine Wasserverknappung ein Risiko darstellen kann, sind mit einer Notfallversorgung durch Wasserspeicher ausgerüstet oder haben Brunnen- und Regenwasser oder ähnliche Wasserquellen zur Versorgung, beziehungsweise Entlastung der lokalen Trinkwasserspeicher im Einklang mit den örtlichen Vorschriften eingerichtet.

Energieeinsparungen in den Werken
Es ist unser Ziel, alle relevanten Energieverbräuche in unseren Werken zu elektrifizieren. Elektrische Energieverbraucher haben nicht nur einen in der Regel deutlich höheren Wirkungsgrad, sondern ermöglichen auch eine nahezu vollständige Eliminierung der direkten und indirekten Emissionen in den Werken. Bis dahin führen wir regelmäßige interne Audits durch, um Energieverschwendungen und potenzielle Einsparungen aufzudecken und den Status Quo stetig zu verbessern.

Schwerpunkte unserer Nachhaltigkeitsstrategie

Product Carbon Footprint: Transparenz über CO2e-Fußabdrücke

Die Ermittlung der CO2e-Fußabdrücke unserer Kabelsätze ist nicht nur für ein klares Bild über unseren Umwelteinfluss wichtig, sondern auch für die Ermittlung der CO2e-Fußabdrücke der Endprodukte, in denen unsere Kabelsätze verbaut sind. Unser Ziel ist es neben der Emissionsreduzierung daher, für unsere Kunden eine größtmögliche Transparenz hinsichtlich der Nachhaltigkeit unserer Produkte zu bieten. Aktuell erarbeiten wir Prozesse, um Daten gezielter in unsere Berechnungen zu integrieren. Die Berechnung unserer Produktfußabdrücke ist methodisch an unsere Corporate Carbon Footprint Berechnung angelehnt, welche sich aktuell noch in Ausarbeitung befindet. Bei unserer Kalkulation orientieren wir uns an Standards des Greenhouse Gas Protocols, die am weitest verbreiteten Standards zur Erstellung von Treibhausgasbilanzen für Unternehmen.

Nachhaltige Lieferketten: Risikoanalysen und Frühwarnsysteme

Als Familienunternehmen liegt uns bei Kromberg & Schubert die nachhaltige Gestaltung der Lieferkette besonders am Herzen. So führen wir regelmäßige Risikoanalysen mit Fokus auf Menschen- und Arbeitsrechte, sowie Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsaspekten in unserer vorgelagerten Lieferkette durch und stehen unter anderem über unseren entsprechend definierten Lieferanten-Verhaltenskodex in enger Abstimmung mit unseren Lieferanten. Unser Supply Chain Monitoring wird durch ein Frühwarnsystem unterstützt und mündet in einem erweiterten Lieferanten-Risikoprofil mit einer Vielzahl an Präventionsmaßnahmen. Weitere Berücksichtigung findet die nachhaltige Lieferkette durch Verfahrensanweisungen zum Umweltmanagement in verschiedenen unserer Fachbereiche.
Vision & Compliance

Rezyklateinsatz: Recycelte Materialien in Produkten

Rezyklateinsatz ist für uns vor allem für zwei Materialgruppen relevant: Kupfer und Kunststoffe. Durch den verstärkten Einsatz von Rezyklaten reduzieren wir unseren Ressourcen-, und Energieverbrauch und schonen damit Umwelt und Klima. Auch die Vermeidung von Abfall und die umwelt-, klima- & ressourcenschonende Materialbeschaffung machen den Einsatz von Rezyklat für uns unabdingbar. Mit wachsendem Recyclingmaterialanteil können wir hier bereits wichtige Schritte vorweisen. Auch unsere Ideen und Konzepte für Kunststoffsubstitution befinden sich bei uns fortwährend in der weiteren Ausarbeitung und Entwicklung.

Demontagefähigkeit: Förderung der Kreislaufwirtschaft

Um eine Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen, legen wir auch hohen Wert auf die Demontagefähigkeit unserer Produkte. Wir befinden uns in regem Austausch mit unseren Kunden und erarbeiten, wie wir sie hinsichtlich der Anforderungen aus Altfahrzeugrichtlinie und Kreislaufwirtschaftsgesetz unterstützen können.

IMDS: Leistungsfähiges Tool zur Analyse des Materialbestandes

Mit unserem International Material Data System besitzen wir ein Tool zur Analyse unseres Materialbestandes anhand verschiedener Kategorien, wie Werkstoffen, Substanzen und Rezyklat-Anteilen. Die Auswertung bietet dabei eine Übersicht an den in den Teilen enthaltenen Werkstoffen inklusive ihrer Anteile (Gewicht, Relativer Anteil). Die Ausweisung von CO2-Daten befindet sich zudem ebenfalls in der Erarbeitung.

Wir sind uns unseren Verantwortungen für globale Umwelt- und Sozialbelange im Zusammenhang mit Automotive Supply Chains bewusst, weswegen wir gemeinsam mit den OEMs & Lieferanten tagtäglich an einer nachhaltigen Mobilität arbeiten.

Alexander Berger
Bereichsleitung Management-Systeme & Nachhaltigkeit

Compliance und Regulatorik Unsere Verantwortung als Chance

Den gestiegenen Anforderungen gerecht werden

Die Vielzahl neuer rechtlicher und regulatorischer Anforderungen stellt Unternehmen vor Herausforderungen – und bietet zugleich Chancen. Wir haben bei Kromberg & Schubert zahlreiche Vorschriften auf nationaler sowie EU-Ebene identifiziert, darunter EU-Richtlinien, das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) und die European Sustainability Reporting Standards (ESRS).

Obwohl die Anforderungen eine erhöhte Komplexität und Aufwendungen bedeuten, begreifen wir sie als Impuls, unsere Prozesse zu überprüfen, Nachhaltigkeitsziele zu schärfen und Fortschritte messbar zu machen.

Ansprüche unserer Stakeholder – unser Handeln

Nachhaltiges Wirtschaften ist ein Grundpfeiler unseres Unternehmens. Dabei streben wir an:

  • Stabile Beschäftigungsverhältnisse und attraktive Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden.
  • Nachhaltige Partnerschaften und innovative Lösungen für unsere Kunden.
  • Verantwortungsvolles Produktdesign, das Demontage- und Recyclingfähigkeit sicherstellt.

Unsere intensiven Stakeholder-Analysen bestätigen: Die Erwartungen an uns als Arbeitgeber, Partner und Produzent gehen weit über den rechtlichen Rahmen hinaus – und sind Ansporn für unser Handeln.

Nachhaltigkeitsbericht nach ESRS: Chancen nutzen

Mit der neuen EU-Berichtspflicht stellen wir uns der Herausforderung, 1.178 vorgegebene Datenpunkte zu erfassen und auszuwerten. Dazu haben wir Prozesse und Systeme angepasst und Investitionen getätigt.

Statt die Berichterstattung als Bürde zu betrachten, sehen wir darin die Chance, unsere Nachhaltigkeitsmaßnahmen einem Stresstest zu unterziehen, weitere Potenziale zu entdecken und diese umzusetzen. Der erste Bericht in Anlehnung an die ESRS erscheint bereits für das Geschäftsjahr 2025 und wird hier veröffentlicht.

Lieferkettensorgfalt: Verantwortung entlang der gesamten Kette

Mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz:

  • Risikomanagement: Identifizierung und Minimierung von Risiken in Umwelt- und Sozialfragen in der gesamten Lieferkette.
  • Frühwarnsysteme: Verdachtsmomente werden konsequent geprüft. 

Unser Beitrag zur Reduktion besorgniserregender Stoffe

Mit einem erweiterten Einsatz des International Material Data System (IMDS) erfassen und analysieren wir Materialdaten, um Stoffe gemäß REACH-Verordnung zu eliminieren. Unser Ziel: Produkte und Herstellungsprozesse noch sicherer und nachhaltiger gestalten.

Entwaldung reduzieren – Verantwortung übernehmen

Die EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) verpflichtet uns zu Maßnahmen gegen globale Entwaldung durch Überprüfen der Herkunft mittel Geo-Daten und Sicherstellung zugelassener Quellen bei:

  • Holzmaterialien für Kabelformbretter oder Papier.
  • Kautschukmaterialien für Tüllen und Dichtungen. 

 

Hinweisgeberschutz: Compliance fördern

Wir stehen für Transparenz und Verantwortung. Unser Hinweisgebersystem ermöglicht es, Verstöße gemäß Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) sicher und anonym zu melden – ein weiterer Schritt für ein vertrauensvolles Miteinander.

Zur Seite Compliance

Transparenz & Bewusstsein Nachhaltigkeit im Lieferantennetzwerk

Auch im Bereich der Beschaffung prägt das Thema Nachhaltigkeit unser Handeln – und das in der gesamten Lieferkette. Dazu zählen ein umweltbewusster Beschaffungsprozess, ressourcenschonende Materialien und das Fördern nachhaltiger Produktionsprozesse bei unseren Lieferanten. Die Auswahl unserer Komponenten erfolgt unter anderem unter dem Aspekt der Ressourcenschonung und des Umweltbewusstseins, um ökologische Auswirkungen zu minimieren.

Alle Informationen zum Thema Nachhaltigkeit im Lieferantennetzwerk finden Sie im Bereich Einkauf & Partnerschaften / Sustainability.

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